Bei einer kleinen Feier konnte auf dem Gelände des „Tennisclubs Lallinger Winkel“ nunmehr der Abschluss der Sanierungsarbeiten an den Tennisplätzen gefeiert werden. Vorsitzender Oliver Dengler begrüßte dazu neben den Bürgermeistern Michael Reitberger (Lalling) und Thomas Straßer (Hunding) auch Vertreter der Lallinger Ortsvereine. Ein besonderer Gruß galt den Ehrenvorsitzenden Andreas Schröck und Reinhold Weber sowie Baudirektorin Maria Schiederer von der Regierung von Niederbayern, über die eine großzügige Förderung der Maßnahme abgewickelt werden konnte.
Der Tennisclub hat bei der Sanierungsmaßnahme an drei von vier Tennisplätzen neben dem Feng-Shui-Park den Spielbelag zeitgemäß erneuert. Die alten Sandplätze waren „abgespielt“, aufgrund des Alters war die dynamische Schicht ausgedünnt und kaputt. Dies hatte zur Folge, dass die Schicht kaum noch Wasser halten konnte, was nicht nur zu einem erhöhten Wasserverbrauch führte, sondern auch die Verletzungsgefahr der Spieler erhöhte.
Zur Sanierung gehörte neben der Sanierung der Spielbeläge auch die Erneuerung der schadhaften Zaunanlage, die Ausstattung von zwei Plätzen mit einer LED-Flutlichtanlage und Baumpflanzungen. Der neue Platzbelag, der aus einem gebundenen Splittgerüst besteht, das mit elastischem Korkfüllmaterial versiegelt und mit Tennisziegelmehl abgedeckt ist, benötigt deutlich weniger Bewässerung. Dadurch kann im Vergleich zu vorher der Unterhaltsaufwand durch Einsparung von Energie- und Wasserkosten um rund 90 % gesenkt werden. Auch die Reaktivierung einer Regenwasserzisterne trägt zur künftigen Senkung der Unterhaltskosten bei. Durch den neuen Belag sind die Plätze nun ganzjährig bespielbar und brauchen keine Frühjahrsinstandsetzung mehr.
Aus „Zuwendungen für Städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen“ konnten vom „Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten“ für die Sanierung der Tennisanlage insgesamt 223.200 € zugewiesen werden, was einer Förderung von rund 90 % der förderfähigen Gesamtkosten entspricht. Die Landesmittel wurden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt, auch Bundesmittel sind im Förderbetrag enthalten. Insgesamt sind Kosten in Höhe von 255.000 € ausgegeben worden. Die anwesenden Bürgermeister dankten allen Beteiligten an der Sanierungsbaumaßnahme, insbesondere auch dem Tennisclub für die Leistungen, die selbst erbracht wurden. VG-Kämmerer Patrick Eder hat mit seinem Scharfsinn für mögliche Förderungen einmal mehr das Unmögliche doch möglich gemacht.
Vorsitzender Oliver Dengler dankte mit einem kleinen Präsent den Mitgliedern des Bauausschusses, die sich um die Abwicklung der Sanierungsbauarbeiten gekümmert haben und die Eigenleistungen koordinierten. Knapp 400 Stunden Eigenleistungen erledigten die Vereinsmitglieder, allen voran Nick Greiler, der allein über 100 Stunden leistete. Auch eine Spendenaktion wurde gestartet, die den stolzen Betrag von über 25.000 € einbrachte. Eine große Tafel mit den Namen der Spender wurde präsentiert, sie hängt ab sofort am Tennisheim öffentlich aus. Der Vorsitzende bedankte sich insbesondere auch bei Bürgermeister Michael Reitberger, der als Chef seiner Baufirma dem Tennisclub fachlich mit Rat und Tat zur Seite stand. So konnte die Baumaßnahme von September bis Dezember im letzten Jahr innerhalb von nur vier Monaten abgeschlossen werden. Die Arbeiten an den Außenanlagen wurden in diesem Jahr in Eigenregie durchgeführt.
Die Lallinger Tennisanlage kann sich damit wieder sehen lassen und ist auch technisch wieder auf dem aktuellen Stand. Zur musikalischen Unterhaltung der Gäste spielte Simon Berndl auf seiner Steirischen auf.

Ehrengäste und Bauausschuss des TC Lallinger Winkel: Bürgermeister Thomas Straßer (v.l.), Bürgermeister Michael Reitberger, Vorsitzender Oliver Dengler, Maria Schiederer von der Reg. v. Ndb., Tobias Dengler (3. Vors.), Vincent Lobinger (2. Vors.), Patrick Eder, Ehrenvorsitzender Reinhold Weber, Fabian Reitberger, Christian Wandinger, Franz Zierer und Tobias Greiner.
Bericht: Bernhard Süß