Mit einem symbolischen Spatenstich begannen Gemeinde und Erholungsflächenverein mit der nachhaltigen Inwertsetzung des Feng-Shui-Kurparks. An der Feier nahmen Bürgermeister Michael Reitberger als Hausherr, seine Kollegen Robert Schwankl und Thomas Straßer, MdB Thomas Erndl, Altbürgermeister Josef Streicher, Christina Fuchs von der Tourist-Info, Josef Freund als 2. Vorsitzender des Erholungsflächenvereins und Mitplaner, VG-Kämmerer Patrick Eder und Kurparkwirt Salvatore Piscitiello teil. Los geht es nach Aussage von Michael Reitberger mit der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kurparkpavillons, die bereits ausgeschrieben ist und in den nächsten Wochen montiert werden soll. Der mit dieser Anlage erzeugte Strom soll den Kurpark energetisch autark machen. Die Umsetzung der übrigen Maßnahmen ist für nächstes Jahr vorgesehen. Geplant sind in dem Projekt eine Regenwasserrückhaltung und -speicherung einschließlich Zulauf zum Park und Bau eines Bewässerungssystems im Park. Darauf legt der Zuschussgeber das Hauptaugenmerk. Zur Planung gehören weiterhin die Erweiterung und teilweise Erneuerung der Holzstege im südlichen Kurparkbereich, die teilweise Ausleuchtung der Wegeführungen, die Errichtung einer Holzrotunde, die Pflanzung klimaresistenter Bäume, Blühwiesen und ein Vegetationsschnitt. Die Gesamtkosten für das Projekt werden gut 500 000 Euro betragen. Dafür kann die Gemeinde voraussichtlich mit einem Zuschuss von etwa 453 600 Euro aus dem Bundesprogramm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel rechnen. Die endgültige Zuwendung wird erst nach Abschluss der Maßnahme und Prüfung des Verwendungsnachweises festgelegt. Der Zuwendungsbescheid liegt bereits vor. Der Lallinger Gemeindechef dankte MdB Erndl für die Unterstützung, damit die Gemeinde in den Genuss der Bundesförderung kam.
Auf dem Kurparkareal ist auch noch die Errichtung eines Bewegungsparcours mit Kosten von etwa 50 000 Euro geplant. Zur Finanzierung will die Gemeinde die kürzlich vom Freistaat erhaltene Geldprämie aus dem Gewinn des Wettbewerbs „Gütesiegel Heimatdorf 2023“ verwenden.
Text und Foto: Andreas Schröck